Als Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur beleuchtet es die Entstehung der Trinkhallen als Verkaufsstellen für Mineralwasser in der Frühphase der Industrialisierung und ihre Entwicklung zu Verkaufsstellen für Gelegenheitskäufe, kommunikativen Zentren der Nachbarschaft und wichtige soziale Orte des Reviers. Auch in Zeiten des Strukturwandels haben sie ihre soziale Bedeutung im Ruhrgebiet behalten.
Entsprechend bildet die originale Trinkhalle von Emmy Olschewski den Mittelpunkt der Ausstellung „Zum Wohl. Getränke zwischen Kultur und Konsum“, die vom 6. Mai 2016 bis zum 26. März 2017 in LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen zu sehen ist.
Die Ausstellung beleuchtet die Entwicklung der Trinkkultur und Kultgetränke im Ruhrgebiet und Westfalen im Industriezeitalter und geht auf die besondere Bedeutung der Trinkhallen für die Menschen im Revier ein. In Bochum gibt das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover mit einer Open Air-Ausstellung vom 14. August bis 2. Oktober 2016 Einblicke in die Vielfalt und Originalität der Trinkhallen des Ruhrgebiets in Geschichte und Gegenwart. Die Schau stellt die Ausstattung und Architektur der Trinkhallen, ihre Betreiber und Kunden in den Vordergrund.
Quelle: Ruhr Tourismus GmbH | Pressemitteilung vom 27.1.2016
Autor:
Simon
Kategorien
Jahr der Trinkhalle