Meine Frau war in ihrer Kindheit schon öfter hier, ich als Kind aus dem Pott jedoch noch nie. Also: Kamera einpacken, Roadtrip an der Ostküste entlang. Von New York bis nach Montreal.
Man kann jetzt von den USA halten was man möchte, beeindruckend ist dieser Ausschnitt des Landes allemal. Nicht so sehr die Natur, sondern die Art wie hier gelebt wird. Natürlich haben Amerikaner tatsächlich nicht mehr alle Latten auf dem Zaun, wäre aber auch langweilig hier wenn dem nicht so wäre. Hier sind die Menschen auch nicht gerade immer unkompliziert.
New York war unser Startpunkt. 4 Tage Jetlag und diese riesige Stadt verdauen. Von New York ging es weiter mit dem Auto über Rhode Island, Vermont und Maine bis nach Montreal. Wir haben uns bewusst abseits von Touristenpfaden gehalten, wie immer auf unseren Reisen. Wenn möglich.
Kennengelernt haben wir die Amerikaner von ihrer gemütlichen und unkomplizierten Seite. Aber auch von der fetten, amerikanischen Seite. Nach mehreren Eiweißvergiftungen mit dem besten Hummer der Welt, kamen wir wieder zurück nach New York und haben uns hier fast schon wieder heimisch gefühlt nach drei Wochen herumfahren. Endlich wieder U-Bahn fahren und wissen wo man hin muss.